Mein ehrliches Produktreview: Wie gut ist der Textgenerator von neuroflash?

06. Oktober 2024 | Produktreview | 0 Kommentare

Von Lars

Textgeneratoren – seit ChatGPT sind sie kaum noch aus der Arbeitswelt wegzudenken. Ob für akademische Zwecke, kreative Projekte oder berufliche Herausforderungen – diese digitalen Helfer können dir dabei helfen, besser zu schreiben.

Neuroflash war einer der ersten Textgeneratoren auf dem Deutschen Markt. Damit meine ich: Während ChatGPT anfangs noch durch sämtliche Eingaben trainiert wurde, hat dieses Tool Datenschutz Made in Germany zum Verkaufsargument (USP) gemacht.

Doch wie gut schlägt sich Neuroflash in der Praxis?

Ich habe neuroflash seit November 2023 im regelmäßigen Einsatz. Als hauptberuflicher Werbetexter nutze ich dieses und ähnliche Tools, um meine Arbeit zu erleichtern und effizienter zu werden. Was dieses Tool kann, und wo es sich selbst im Weg steht, das erfährst du hier.

1. Einleitung: Ein Textgenerator – aber wofür?

2022 dachten viele, Textgeneratoren seien die eierlegende Wollmilchsau, und der Job der Werbetextenden müsse innerhalb kürzester Zeit aussterben. Heute aber zeigt sich: Genau das Gegenteil ist der Fall!

Schon ein Jahr später waren die Suchergebnisse gängiger Internetsuchmaschinen voll von schlechten Texten: Unemotionalen, langweiligen Textwulsten, die zwar eine tolle Dichte an relevanten Keywords hatten – aber für die Lesenden so attraktiv waren wie drei Meter Feldweg.

Große Sprachmodelle können (noch) keine guten Texte generieren — zumindest nicht auf dem Niveau des professionellen (Werbe)textes. (Und darüber hinaus fehlt ihnen bislang das Gespür für Spannung und Relevanz, die im Storytelling unerlässlich sind. Stell dir vor, ChatGPT würde einen Roman schreiben. Eine grausame Vorstellung!)

Doch sie können helfen. In meinem Arbeitsalltag unterstützen sie mich. Wenn ich einen Ansatz brauche oder mit einem Satz nicht zufrieden bin, macht mir ChatGPT in Windeseile zehn Vorschläge (oder 25, das ist ganz deiner Eingabe (Prompt) überlassen). Wenn ich das Internet effizient durchsuchen will, dann liefert mir Perplexity im Nu eine Übersicht über gängige Quellen zu meiner Suchanfrage und antwortet zudem in verständlichen Sätzen. Und neuroflash? Hat sicherlich auch seine Berechtigung. Doch was kann neuroflash?

2. Vorstellung von neuroflash: Die wichtigsten Funktionen im Überblick

Neuroflash bietet einige Funktionen, mit denen du schneller zu guten Texten kommst.

Das Herzstück von neuroflash ist ChatFlash. Das ist ein ChatBot, der dich beim Schreiben von Texten unterstützen soll. Du gibst ihm eine Anfrage, z.B. „Schreibe einen Absatz über Textgeneratoren“ und ChatFlash antwortet. Dabei nutzt der Bot einige Parameter, um deine Anfrage zu verfeinern, die du in der Brand Voice definieren kannst.

Die Brand Voice ist eine Definition deiner Corporate Communication, also der Art, wie dein Unternehmen oder Projekt spricht. Du kannst sie auch aus einem bereits fertigen Text generieren lassen. Damit sollst du Zeit sparen, weil du die ChatFlash-Pompts nicht mehr anpassen musst.

In der Praxis geht das manchmal aber auch ganz schön in die Hose: So wurdest du im ursprünglichen Entwurf für diesen Artikel noch per „Sie“ angesprochen, obwohl ich das „du“ in der Brand Voice ganz klar definiert habe.

Du kannst ChatFlash auch mit weiteren Informationen füttern, z.B. über das Thema deines Textes. Und das ist auch oft notwendig, denn das Internet durchsuchen, so wie andere Textgeneratoren, kann neuroflash nicht.

Außerdem hat neuroflash einen eingebauten Bildgenerator, der Bilder mittels des KI-Modells Dall-E 3 generieren kann. Damit hat neuroflash eine starke Engine für KI-Bilder direkt eingebaut — wenn auch nicht mit all den Funktionen, die ChatGPT mit derselben Engine bietet (z.B. dem Bearbeiten der generierten Bilder).

Im FlashScore kannst du deinen Text auf bestimmte Kriterien analysieren lassen – hiermit sollst du auch dein Suchmaschinenranking verbessern können. Die Funktion Emotionalität soll dir Ersetzungsvorschläge liefern, mit denen du deinen Text emotionaler gestalten können sollst – in diesem Text will neuroflash z.B. die Worte neuroflash (Gedankenblitz) und ChatGPT (Konversationsmodell) ersetzen. Leider ein ziemlich schwaches Feature.

Wesentlich nützlicher ist die SEO-Analyse von Seobility, um Anhaltspunkte für Keywords zu finden. Doch auch dieses Tool kann nicht mit anderen, teils kostenlos verfübaren Werkzeugen mithalten: Für die Google-Suchanfrage „neuroflash review“ schlägt es die Keywords besten, bilder, brand und content vor. Danke, aber da bleibe ich lieber bei den wesentlich besseren Alternativen.

Und auch die Plagiatsprüfung kann zwar funktionieren, lässt aber noch Luft nach oben. Zunächst funktioniert sie nur mit bis zu 2.500 Wörtern. Längere Texte müssen also Stück für Stück gescannt werden. Aber immerhin: In einem kurzen Test hat sie zumindest ein direktes Plagiat erkannt, als ich einen Absatz 1:1 aus der neuroflash-Dokumentation geklaut hatte. Zwei Absätze aus einer anderen Quelle, die ich inmitten von 1.641 Wörtern untergebracht habe, wurden nicht als Plagiat erkannt. Und im Nachtest auch dann nicht, als ich neuroflash nur das Plagiat selbst habe scannen lassen.

Das mag ausreichen, um mit neuroflash generierte Texte auf zufällige Plagiate zu überprüfen — eine echte, zuverlässige Plagiatsprüfung ist dadurch aber nicht möglich.

Wesentlich besser gefallen mir da schon die Integration von LanguageTool, einem erstklassigen Programm zur Grammatik- und Rechtschreibkorrektur, sowie der Editor.

Wer LanguageTool kennt, der will kein anderes Korrekturprogramm mehr — versprochen!

Und der Editor? Ist der wichtigste Grund, warum ich überhaupt noch mit neuroflash arbeite.

3. Benutzerfreundlichkeit: Ein solider Text-Editor mit Schwächen

Die Benutzerfreundlichkeit eines Textgenerators ist ein zentraler Aspekt, der maßgeblich über deine Erfahrung damit entscheidet.

Von reinen ChatBots bis hin zu ausgewachsenen Word-Alternativen mit unüberschaubar vielen Funktionen (Generierung, Formatierung, Überprüfung etc…) gibt es am Markt so ziemlich alles, und neuroflash befindet sich erfrischenderweise irgendwo dazwischen.

Ansehnliche und strukturierte Texte lassen sich mit dem Editor easy schreiben — Diagramme und mathematische Formeln musst du zum Glück woanders suchen. Weniger gängige Formatierungstools, wie z.B. den Zeilenabstand, versteckt neuroflash in einem Aufklappmenü – eine gute Entscheidung.

Das wichtigste Werkzeug, der Textgenerator, ist aber immer erreichbar: Neue Zeile, doppeltes Leerzeichen, schon öffnet sich das Eingabefenster von ChatFlash. Ebenso ist der Textbot nur einen Klick entfernt, wenn du einen Absatz auswählst. Gerade denjenigen, die ChatGPT gerne im zweiten Fenster aufhaben, und dann immer wieder hin-und-her-wechseln, um z.B. eine andere Formulierung zu suchen, ist das ein echtes Zeitersparnis.

Mit nur einem Knopf kannst du deinen aktuellen Absatz vollenden lassen, das klingt dann z.B. so:

Die Benutzerfreundlichkeit wird jedoch durch kleinere technische Schwächen getrübt. So kann die Ladezeit der Funktionen gelegentlich etwas träger wirken, was in einem kreativen Fluss durchaus frustrierend sein kann. Zudem fehlen umfassende Tutorials, die neuen Nutzerinnen helfen würden, alle Möglichkeiten optimal auszuschöpfen. Hier könnte neuroflash durch mehr intuitive Anleitungen punkten und seinen Userinnen einen echten Vorteil bieten. Ein strukturiertes Onboarding würde den Einstieg erheblich erleichtern und die Kreativität ankurbeln. Wenn die technischen Hürden minimiert werden, entsteht Raum für Ideen und Texte, die dich und deine Leserinnen begeistern. Das Potential ist definitiv vorhanden – es liegt an neuroflash, dieses jetzt voll auszuschöpfen und allen Unterstützerinnen ein unvergleichliches Erlebnis zu bieten.

(Du merkst: Hier fantasiert neuroflash einfach etwas zusammen. Der Text mag zwar inhaltlich zu meinem Absatz passen, aber nicht in den Kontext dieses neuroflsh Reviews. Wesentlich besser funktioniert dafür das Ausformulieren von Stichpunkten oder das Weiterschreiben kreativer Texte, z.B. im Social-Media-Bereich, die weniger Faktentreue brauchen.)

Wenn du also einen Texteditor suchst, der dich hier und da mal mit KI-Textbausteinen unterstützen kann, dann könnte neuroflash für dich eine gute Option sein. Gerade wenn du, wie ich, 99 Prozent deiner Schreibzeit vor dem Text selbst verbringst, dann hat neuroflash einen tollen Workflow, mit dem du nie die Hände von der Tastatur nehmen musst.

Die Oberfläche hat allerdings auch noch kleine Schwächen:

  • In meinem Test hat sich neuroflash ab und zu aufgehängt.
  • Der Textgenerator war manchmal nicht verfügbar
  • Die Dokumentenverwaltung unterstützt keine tiefergehende Organisation, denn deine Dokumente kannst du zwar taggen, nicht aber z.B. nach Brands trennen oder in Ordnern ablegen.

Trotzdem finde ich, dass die Oberfläche des Texteditors eine große Stärke von neuroflash ist.

4. Qualität der Texte: Der Teufel steckt im Detail

Ich habe es eingangs angesprochen: Gute Texte sind wichtig, denn sie heben dich ab von der breiten Masse der KI-Texte. Oft kannst du bei einem KI-generierten Artikel schon am Satzbau der Einleitung erahnen, dass der Text dich anöden wird. Dann scrollst du schnell zu der Überschrift, die deinem Thema entspricht, suchst dir deine Information und lässt den Rest links liegen.

Was ein Bockmist! Denn ich finde, du verdienst es, dass ich mir hier auch ein bisschen Mühe gebe. Und übrigens: Auch für das Google-Ranking ist das total wichtig, denn mit guten Texten sorge ich dafür, dass du länger auf meiner Seite bleibst. Google merkt, dass du bei meinem Text nicht nur das findest, was du suchst: Du bleibst sogar hier, anstatt dir gleich noch ein paar andere Seiten anzusehen.

Und dadurch rankt der Google-Algorithmus meine Seite oft höher als eine, die voll von Keywords ist, viele Backlinks hat und zudem noch wesentlich länger existiert.

Im Verkauf sind gute Texte übrigens noch viel wichtiger. Wenn ein Standard-Text dir z.B. eine Konversionsrate (wie viele Seitenbesuchende kaufen bei dir) von 1 Prozent hat, und ein guter Text 3 Prozent schafft, dann sparst du dir zwei Drittel der Werbekosten bei gleichem Ergebnis. Und ein guter Text rechnet sich innerhalb weniger Verkäufe.

Die Texte, die neuroflash generiert, basieren auf GPT-4o. Das ist eines der besten Sprachmodelle, die es gibt. Und dementsprechend liefert mir neuroflash immer wieder gute Vorschläge, vor allem bei kurzen Texten, wie Produktbeschreibungen und Instagram-Posts. Da ist aber auch ziemlich viel Murks dabei. Auch bestehende Texte kann neuroflash gut umformulieren. Das Fazit weiter unten im Text habe ich mir vorschreiben lassen, indem ich den gesamten Text ausgewählt hatte, und dann ChatFlash gebeten habe, mir eine kurze Zusammenfassung zu schreiben. Das klappte gut und hat mir wieder ein paar Minuten Zeit gespart, in denen ich den Artikel noch einmal durchgegangen wäre.

Ich würde allerdings den Anteil der Formulierungen, die ich 1:1 von neuroflash übernehmen kann, im besten Fall auf 30 Prozent schätzen.

Ist das jetzt schlecht? Kommt darauf an. Wenn dir neuroflash hilft, eine Schreibblockade zu lösen, dann reichen auch 10 Prozent völlig aus. Wenn du ein Fazit generieren willst, dann ebenfalls, denn gerade das Fazit solltest du von Hand schreiben, weil es so wichtig ist.

Wenn du ganze Posts, Artikel oder Bücher mit neuroflash generieren willst, dann rate ich dir davon ab.

Falls das aber deine Idee war, dann hier deine Enttäuschung: Wenn du meinst, dass eine KI schon so weit ist, ein wirklich ansprechendes Buch zu schreiben, während du nur die Struktur vorgibst: Mach etwas anderes.

Klar, es gibt mittlerweile auch KI-Musik, KI-Filme, kann ja alles sein. Aber das Ergebnis ist bislang maximal mittelmäßig. (Ein Beispiel dafür, wie neuroflash diesen Artikel geschrieben hätte, findest du weiter unten!)

5. Anwendungsbereiche: Für wen eignet sich neuroflash?

Brauche ich neuroflash? Das ist eine gute Frage, und die Antwort ist einfach: Nein, brauche ich nicht. Gute Texte schreibe ich ohnehin besser von Hand (für diesen Text stammt lediglich ein Halbsatz in der Einleitung von neuroflash). Und meine Krativität kann ich auch mit anderen Methoden befeuern. Das hat auch vor neuroflash schon gut geklappt.

Aber für wen lohnt sich neuroflash? Meiner Meinung nach: Für diejenigen, die professionelle Texte schreiben und dabei ein Werkzeug suchen, welches ihnen die Arbeit zwar nicht abnehmen kann, aber sie dabei an den richtigen Stellen unterstützt.

Gerade wenn du viel mit kurzen Texten zu tun hast — Zusammenfassungen, Social-Media-Posts, Bildunterschriften — dann kann neuroflash dir echt viel Arbeit abnehmen. Ich starte zum Beispiel gerne, indem ich ChatFlash die Aufgabe stelle, mir fünf Überschriften und jeweils drei passende Absätze zu generieren, die zu meinem Facebook-Thema passen. Dann arbeite ich meinen Post aus und lasse ihn mit einem Knopfdruck von du auf Sie anpassen, um ihn für LinkedIn zu verwenden.

neuroflash ist ein interessantes Tool für Werbetexter, Autorinnen, Social-Media-Manager, Redakteurinnen, Lektoren oder Influencerinnen, die den Wert guter Texte erkannt haben. Es ist kein Must-Have, aber kann sein Geld durchaus wert sein.

6. Preis-Leistungs-Verhältnis: Was kostet neuroflash und ist es sein Geld wert?

Lohnt sich neuroflash?

Neuroflash gibt es in vier verschiedenen Versionen: Free, Standard (30€/Monat), Pro (80€/Monat, damit arbeite ich) und Business (300€/Monat).

Der Unterschied zwischen Standard und Pro ist im Wesentlichen, dass bei Pro das LanguageTool in der Premium-Version integriert ist, außerdem werden neuere Sprachmodelle unterstützt. Wer mehr als 30.000 Worte pro Monat generieren möchte, braucht ebenfalls Pro.

Die Business-Version hat zudem noch die PerformanceFlash-Funktion (damit überprüft das Tool, ob die generierten Texte auch der Markenkommunikation entsprechen — was ja leider notwendig ist, bei der teils bescheidenen Umsetzung der Brand Voice). Außerdem gibt es ein ResearchFlash-Addon, womit eine Internetrecherche in neuroflash möglich wird.

In meinem persönlichen Arbeitsalltag kann ich diese 80 € locker rechtfertigen. Ein guter Texter kann leicht ein paar hundert Euro pro Arbeitsstunde kosten, und auch am Anfang ihrer Karriere kannst du als Texterin mittlere zweistellige Beträge aufrufen – netto, versteht sich. Wenn du also im Monat zwei Stunden Zeit mit neuroflash sparst, dann lohnt sich ein solches Tool für dich.

Bei solchen Preis-Leistungs-Fragen ist es mir wichtig, immer eine unternehmerische Abwägung zu treffen. Selbst das beste E-Auto mit kostenlosem Strom und Dauerparkplatz kann für dich ein schlechtes Investment sein, wenn du dieselbe Strecke schneller und gesünder mit dem Fahrrad fahren kannst. Und genauso kann auch neuroflash für dich das völlig falsche Werkzeug sein, wenn du mit guten Texten kein Geld verdienst.

Eigentlich hätte bis zu dieser Stelle schon ein Dutzendmal der Hinweis auf meinen Affiliate-Link kommen können — auch daran erkennst du übrigens Blogs, in denen es nicht um Qualität, sondern nur um Quantität geht. Und – ja, ich habe einen solchen Link. Aber: Bitte teste erst die kostenlose Version, und erst wenn die dir zusagt, dann schau dir doch mal die siebentägige Probeversion von neuroflash Pro an.

Und gerne kannst du auch einen strategischen Test machen, um z.B. impulsive Käufe oder „ADHS-Käufe“ zu vermeiden.

Falls du meine Arbeit unterstützen möchtest und mit dem Tracking einverstanden bist, dann nutze zum Kauf gerne diesen Link:

Daran verdiene ich etwas. Wie immer gilt mein Versprechen: Meine Bewertung entsteht unabhängig davon, ob ich damit Geld verdienen kann und ich stelle hier auch Produkte vor, an denen ich kein Geld verdiene.

Falls du ohne den Referral-Link einkaufen möchtest, dann kannst du diesen Link nutzen.

7. Vergleich mit anderen Textgeneratoren: Wo steht neuroflash im Wettbewerb?

Wie gut ist neuroflash im Vergleich zu ChatGPT oder Jasper.ai?

Neuroflash hat definitiv seine Daseinsberechtigung. Wie eingangs erwähnt: Wenn dir der Datenschutz wichtig ist, dann schafft dieses Tool definitiv mehr Vertrauen als die meisten Textgeneratoren, die von Firmen mit ihrem Sitz in den USA betrieben werden und oft deine Texte zur Verbesserung ihrer Sprachmodelle nutzen (eine Funktion, die du bei ChatGPT mittlerweile abschalten kannst).

Außerdem wird neuroflash für den Einsatz in Deutsch optimiert und kann auch hier bessere Ergebnisse bieten als ChatGPT. Die Unterschiede dürften aber verschwindend gering sein.

Funktionen wie die direkte Einbindung von ChatFlash in den Texteditor sparen dir Zeit. Ebenso die Brand Voices, die — wenn sie denn funktionieren — gegenüber ChatGPT immer ein paar Eingabezeilen sparen (es sei denn, du nutzt eine angepasste Version von ChatGPT (Custom Bot)).

8. Fazit: Lohnt sich der Einsatz von neuroflash für deine Texte?

In unserer zunehmend digitalen Welt sind Textgeneratoren dank ChatGPT zum praktischen Werkzeug geworden. Sie unterstützen dich beim Verfassen besserer Texte, auch wenn sie dir die Arbeit noch nicht abnehmen können.

Als einer der ersten Textgeneratoren auf dem deutschen Markt hat sich neuroflash durch „Datenschutz Made in Germany“ und den Fokus auf unsere Sprache einen Namen gemacht.

Im praktischen Einsatz zeigt neuroflash gemischte Ergebnisse. Das Tool punktet mit seiner Benutzerfreundlichkeit und nützlichen Funktionen wie dem ChatFlash und einem grundsätzlich brauchbaren Bildgenerator. Auch die Integration von LanguageTool für Grammatik- und Rechtschreibkorrektur ist eine der größten Stärken von Neuroflash.

Allerdings gibt es auch Schwächen. Die Plagiatsprüfung erweist sich als unzuverlässig, und die SEO-Analyse hinkt im Vergleich zu anderen kostenlosen Werkzeugen hinterher. Zudem hat neuroflash manchmal Aussetzer.

Neuroflash eignet sich besonders für die Arbeit mit kurzen Texten wie Social-Media-Posts oder Produktbeschreibungen. Bei umfassenderen Textprojekte ist der Anteil an direkt nutzbaren Inhalten eher begrenzt. Sollte ich mal ein Buch schreiben, so wird mir auch neuroflash die wesentliche Autorenarbeit nicht abnehmen können — aber sicherlich die eine oder andere Schreibblockade.

In Anbetracht des Preis-Leistungs-Verhältnisses lohnt sich Neuroflash für professionelle Texterinnen und Texter, die ihre Effizienz erhöhen möchten. Insgesamt stellt neuroflash somit eine interessante Option für diejenigen dar, die gezielt Unterstützung durch KI-Textbausteine suchen, aber für vollwertige Textlösungen weiterhin auf menschliche Kreativität setzen.

9. Teste selbst: Ein Text, der vollständig mit neuroflash generiert wurde!

Das war die Theorie, jetzt kommt endlich die Praxis. Neuroflash wirbt damit, einen Blog-Artikel in nur 10 Minuten zu schreiben, für den ich sonst drei Stunden brauchen würdes. Aber wie gut geht das wirklich?

Dafür habe ich einen Test gemacht, und diesen Artikel – ausgehend von der Überschrift und einem Keyword, so wie es mir das Tool empfiehlt – einmal komplett von neuroflash schreiben lassen. Ich habe alle Entscheidungen, bis auf die Themen der Zwischenüberschriften, durch neuroflash treffen lassen.

Und hier ist das Ergebnis!

Na, überzeugt?

Ich auch nicht. Der Text ist langweilig, völlig emotionslos (dabei habe ich die Emotion “positiv” verwendet) und nur in Teilen sinnvoll strukturiert. Wenn ich dich bitten würde, mir einen Text zu schreiben, und du würdest solch ein Ergebnis abliefern – ich müsste dir die Ohren lang ziehen.

Ich habe das Tool nun ein Jahr lang verwendet. Ich schreibe jeden Text, den ich von neuroflash bekomme, um. Und brauche dadurch nach wie vor mehrere Stunden für jeden Artikel, den ich schreibe.

Aber: Dank neuroflash finde ich oft Ansätze, die mir helfen, schneller kreativ zu werden. Einige der Tools – umschreiben von du zu Sie, um eines zu nennen – sind schlichtweg hilfreich. Andere, wie z.B. die automatische Generation von Produkttexten, sind in den Händen unerfahrener Anwenderinnen oder Anwender schlichtweg gefährlich, da sie dir sugerrieren, sie würden ein akzeptables Ergebnis liefern.

Stell dir vor, du betreibst einen Online-Shop, aber hast keine Ahnung von guten Texten. Wenn du jetzt von neuroflash ausgehst, dann verbrennst du Geld! Denn deine Produkttexte entscheiden, ob eine von 200 Personen auf deiner Website dein Produkt kauft – oder drei von 100. Das ist der Faktor sechs!

Mit durchschnittlichen Texten wirst du niemals überdurchschnittlich verkaufen. Also bitte – wenn du dir bei deinem Produkt Mühe gibst, dann nimm dir bitte mindestens dieselbe Zeit für eine angemessene Präsentation.

Ich spare mit neuroflash Zeit. Nicht die irrsinnigen 3 ½ Stunden, die mir das Tool andrehen will – aber vielleicht eine fünfzehn Minuten in diesem Text. Denn neben der Einleitung, um schnell ins Schreiben zu kommen, habe ich mir auch obiges Fazit vorschreiben lassen. (Umschreiben auf Basis bestehender Texte kann neuroflash nämlich ziemlich gut.)

Wenn du kein Geld verlieren willst, aber auch kaum Erfahrung im Schreiben guter Texte hast – und bitte sei hier ehrlich mit dir selbst! – dann lass die Finger davon. Beschäftige dich erst einmal damit, was einen guten Text ausmacht. Schau dir die Grundlagen an.

Hier findest du eine Liste von Ressourcen, die dir dabei helfen werden!

Weitere spannende Artikel für dich

Keine Ergebnisse gefunden

Die angefragte Seite konnte nicht gefunden werden. Verfeinern Sie Ihre Suche oder verwenden Sie die Navigation oben, um den Beitrag zu finden.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert